Lesementor*innen helfen Grundschülern beim Lesetraining ̶ damit aus Leselust keine Lesefrust wird
icon.crdate20.07.2023
Die Fähigkeit lesen zu können, ist eine entscheidende Schlüsselkompetenz für den Erfolg in der Schule wie für das gesamte spätere Leben. Der Lese-Lernprozess verläuft nicht bei allen Kindern gleich. Gerade in den Anfangsphasen braucht er viel Ermunterung, Geduld und Übung, um den Kindern die Freude am Lesen zu vermitteln. Deshalb brauchen Kinder Bezugspersonen, die sie auf diesem Weg ergänzend begleiten. Als solche verstehen sich die Lesementor*innen - die in der Ammerbucher GMS „Buchstützen“ genannt werden - die die Kinder parallel zum Schulalltag auf spielerische Weise erfahren lassen, welche Möglichkeiten ihnen die Lesekenntnisse eröffnen. Mit individueller (1:1) Betreuung und in ruhiger Atmosphäre erfahren die Kinder die notwendige Aufmerksamkeit und Hilfestellung, um ihre Lesekompetenzen auf verschiedenste Weise zu erweitern. Hier finden die Kinder eine Betreuungsintensität, wie sie im Klassenverband so nicht durchführbar ist. Außerdem bieten die „Buchstützen“ immer ein offenes Ohr für andere Wichtigkeiten, die sie gerade auf dem Herzen haben. Da die Lesestunden mit den Schüler*innen parallel zum normalen Unterricht verlaufen, ist eine regelmäßige Absprache mit den jeweiligen Klassenlehrer*innen notwendig. Hierzu gehört auch der Austausch über Schwierigkeiten und Lernfortschritte der Schüler*innen. Die Anschaffung von Büchern, speziellen Übungs- und Rätselheften, eine wöchentlich erscheinende Kinderzeitung sowie Spielen, wird über die Mittel des Fördervereins finanziert. Diese ermöglichen auch die Teilnahme an Fortbildungen. Die Infrastruktur wie Leseräume und Materialschränke werden von der Schulverwaltung zur Verfügung gestellt. Die „Buchstützen“ haben sich in einer Grundschulung für Lesementor*innen qualifiziert und nehmen an weiteren Fortbildungen, die von Literaturpädagogen durchgeführt und im Lese-Haus der Tübinger Stadtbibliothek organisiert werden, teil. Zwischen den Leitern*innen des dortigen Lesementoren-Projekts und den „Buchstützen“ findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch statt. Die ehrenamtliche Arbeit mit den Kindern unterliegt der Schweigepflicht. Über die Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses weisen die „Buchstützen“ nach, dass sie diese vertrauensvolle Arbeit übernehmen können. Weitere Informationen zu den Themen der bundesweiten Leseförderung: http://www.lesen-in-deutschland.de Akademie für Leseförderung Niedersachsen <alf@gwlb.de> https://www.stiftunglesen.de/
Die Fähigkeit lesen zu können, ist eine entscheidende Schlüsselkompetenz für den Erfolg in der
Schule wie für das gesamte spätere Leben. Der Lese-Lernprozess verläuft nicht bei allen Kindern
gleich. Gerade in den Anfangsphasen braucht er viel Ermunterung, Geduld und Übung, um den
Kindern die Freude am Lesen zu vermitteln. Deshalb brauchen Kinder Bezugspersonen, die sie
auf diesem Weg ergänzend begleiten. Als solche verstehen sich die Lesementor*innen - die in der
Ammerbucher GMS „Buchstützen“ genannt werden - die die Kinder parallel zum Schulalltag auf
spielerische Weise erfahren lassen, welche Möglichkeiten ihnen die Lesekenntnisse eröffnen.
Mit individueller (1:1) Betreuung und in ruhiger Atmosphäre erfahren die Kinder die notwendige
Aufmerksamkeit und Hilfestellung, um ihre Lesekompetenzen auf verschiedenste Weise zu
erweitern. Hier finden die Kinder eine Betreuungsintensität, wie sie im Klassenverband so nicht
durchführbar ist. Außerdem bieten die „Buchstützen“ immer ein offenes Ohr für andere
Wichtigkeiten, die sie gerade auf dem Herzen haben.
Da die Lesestunden mit den Schüler*innen parallel zum normalen Unterricht verlaufen, ist eine
regelmäßige Absprache mit den jeweiligen Klassenlehrer*innen notwendig. Hierzu gehört auch
der Austausch über Schwierigkeiten und Lernfortschritte der Schüler*innen.
Die Anschaffung von Büchern, speziellen Übungs- und Rätselheften, eine wöchentlich
erscheinende Kinderzeitung sowie Spielen, wird über die Mittel des Fördervereins finanziert.
Diese ermöglichen auch die Teilnahme an Fortbildungen. Die Infrastruktur wie Leseräume und
Materialschränke werden von der Schulverwaltung zur Verfügung gestellt.
Die „Buchstützen“ haben sich in einer Grundschulung für Lesementor*innen qualifiziert und
nehmen an weiteren Fortbildungen, die von Literaturpädagogen durchgeführt und im Lese-Haus
der Tübinger Stadtbibliothek organisiert werden, teil. Zwischen den Leitern*innen des dortigen
Lesementoren-Projekts und den „Buchstützen“ findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch
statt.
Die ehrenamtliche Arbeit mit den Kindern unterliegt der Schweigepflicht. Über die Vorlage eines
polizeilichen Führungszeugnisses weisen die „Buchstützen“ nach, dass sie diese vertrauensvolle
Arbeit übernehmen können.
Weitere Informationen zu den Themen der bundesweiten Leseförderung:
www.lesen-in-deutschland.de
Akademie für Leseförderung Niedersachsen <alf@gwlb.de>
www.stiftunglesen.de